Rechtsprechung
OLG Stuttgart, 20.11.2014 - 18 UF 239/14 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (5)
- openjur.de
Zwangsvollstreckung in Unterhaltssachen: Darlegungslast bei Antrag auf vorläufige Einstellung der Zwangsvollstreckung
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
- ra.de
- Justiz Baden-Württemberg
§ 120 Abs 2 S 2 FamFG, § 120 Abs 2 S 3 FamFG, § 707 Abs 1 ZPO, § 719 Abs 2 ZPO
Zwangsvollstreckung in Unterhaltssachen: Darlegungslast bei Antrag auf vorläufige Einstellung der Zwangsvollstreckung - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)
Zwangsvollstreckung in Unterhaltssachen - und ihre Einstellung
Verfahrensgang
- AG Balingen, 08.07.2014 - 3 F 2/14
- AG Balingen, 01.08.2014 - 3 F 2/14
- OLG Stuttgart, 20.11.2014 - 18 UF 239/14
- OLG Stuttgart, 24.02.2015 - 18 UF 239/14
Papierfundstellen
- FamRZ 2015, 777
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (2)
- BGH, 30.01.2007 - X ZR 147/06
Einstellung der Zwangsvollstreckung wegen eines nicht zu ersetzenden Nachteils; …
Auszug aus OLG Stuttgart, 20.11.2014 - 18 UF 239/14
Mit der zitierten OLG Rechtsprechung vertritt aber auch BGH (NJW-RR 2007, 1138) den Standpunkt, dass nach dem klaren Wortlaut des § 719 Abs. 2 ZPO der dauerhafte Verlust einer geschuldeten Geldsumme ein unersetzlicher Nachteil sei. - OLG Rostock, 07.03.2011 - 10 UF 219/10
Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung aus einem Unterhaltsbeschluss; …
Auszug aus OLG Stuttgart, 20.11.2014 - 18 UF 239/14
Die Nichtrealisierbarkeit zu viel bezahlten Unterhalts ist nach dieser Ansicht eine normale Folge der Zwangsvollstreckung und müsste vom Schuldner hingenommen werden (anderer Auffassung OLG Rostock, FamFR 2011, 306).
- OLG Karlsruhe, 30.11.2017 - 18 UF 227/17
Kindes-und Trennungsunterhalt: Schadensersatzanspruch des Unterhaltsschuldners …
Dies muss grundsätzlich auch in Unterhaltssachen gelten; denn das Tatbestandsmerkmal des unersetzlichen Nachteils ist für sich genommen unabhängig von der zu vollstreckenden Forderung (vgl. OLG Rostock vom 07.03.2011 - 10 UF 219/10, FamRZ 2011, 1679; OLG Stuttgart vom 20.11.2014 - 18 UF 239/14, FamRZ 2015, 777, juris Rn. 8; OLG Frankfurt vom 12.03.2010 - 2 UF 362/09, FamRZ 2010, 1370; OLG Bremen vom 21.09.2010 - 4 UF 94/10, FamRZ 2011, 322; a.A. etwa OLG Hamburg vom 26.4.2012 - 2 UF 48/12, juris).